Wege nach Ebensee. Die Geschichte des Ladislaus Zuk

Herr Zuk, 1919 in Warschau geboren, wurde 1940 wegen Beteiligung am polnischen Widerstand von der Gestapo verhaftet. Drei Jahre Gefängnis als politisch Verfolgter gingen der Deportation in die Konzentrationslager Auschwitz, Mauthausen und Ebensee voraus. Mit der Befreiung am 6. Mai 1945 begann sein „Leben nach dem Überleben“. Es sollte, weit von seiner Heimat Polen entfernt, in Ebensee stattfinden. Fast 50 Jahre später wurde das von einer Wohnsiedlung verbaute KZ-Gelände zur Stätte seines Wirkens als Zeitzeuge.
„Wege nach Ebensee“ lässt den Menschen Ladislaus Zuk sein Leben vor der Kamera erzählen. Der Film gibt Antwort auf die häufig gestellte Frage: „Wie gelingt es einem KZ Überlebenden das Trauma der Haft gerade an dem Ort zu überwinden, an dem die Entmenschlichung durch seine Peiniger stattgefunden hat?“
„Wege nach Ebensee“ würdigt eine außergewöhnliche Lebensgeschichte und wirft zugleich Schlaglichter auf die Geschichte eines Ortes.


Ein Film von Andreas Schmoller und Philipp Bruckschlögl

Produziert von: Zeitgeschichte Museum Ebensee

Juriert durch den Innovationstopf der Kulturplattform 2008