Buchpräsentation - "Habt ihr meiner vergessen?" Das Leben verfolgter jüdischer Familien im Salzkammergut
Termine:
Bad Ischl, 5. April 2024 ab 19.00 Uhr,
Trinkhalle Bad Ischl,
Auböckplatz 5, 4820 Bad Ischl
Ebensee, 11. April 2024 ab 19.00 Uhr, Zeitgeschichte Museum Ebensee, Kirchengasse 5, 4820 Ebensee
Gmunden, 21. April 2024 ab 19.00 Uhr, ehem. Gasthaus zum Rosenkranz, Rosenkranzstraße 16, 4810 Gmunden
Freier Eintritt
in Kooperation mit "salzkammergut 2024"
Kulturhauptstadtveranstaltungen
CHIHARU SHIOTA - Kunstinstallation im KZ-Gedenkstollen Ebensee
Eröffnung: 26.4.2024, ab 14 Uhr; Ausstellung: 27.4 – 30.9. 2024
https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/wo-sind-wir-jetzt/
WEGE DES WIDERSTANDS - Politische Geschichte in sieben Wanderungen
in Kooperation mit der VHS-OÖ und "salzkammergut 2024"
Lesungen und Vorlesungsreihe 2023: OÖ. - "Land der NS-Lager"
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Veranstaltungstipp: Workshops des Bundesinstituts für Erwachsenbildung
Von der Vergangenheit lernen:
Eine Reise durch die Geschichte der Erwachsenenbildung in Österreich. Zwei historische Skizzen
Impulsvorträge und Workshops
Dienstag, 24.10.2023, 11:30-16:00
Veranstaltungstipp - „Das kurze Leben der Ruth Maier“
Ausstellungseröffnung - 27. Jänner 2023, Stadttheater Gmunden
Die Wiener Jüdin Ruth Maier, auch österreichische Anne Frank genannt, wurde im KZ Auschwitz mit nur 22 Jahren ermordet. Der Musical Frühling eröffnet anlässlich des internationalen Holocaust-Gedenktages genau an diesem Tag die Ausstellung "Das kurze Leben der Ruth Maier", zur Verfügung gestellt vom Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW), im Stadttheater Gmunden.
Die Ausstellung wird als Rahmenprogramm zur Musical-Uraufführung Briefe von Ruth (31.März bis 23.April) gezeigt.
Nähere Infos unter: musical-gmunden.com
78. Internationale Befreiungsfeier in Ebensee am 6. MAI 2023
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Andrew Sternberg verstorben
Der Verein Zeitgeschichte Museum & KZ-Gedenkstätte Ebensee trauert um KZ-Überlebenden Andrew Sternberg
Uns erreichte die traurige Nachricht, dass Andrew Sternberg im 94. Lebensjahr in den USA verstorben ist. Die KZ-Gedenkstätte Ebensee verliert mit seinem Tod nicht nur einen Zeitzeugen, treuen Redner und Besucher der Befreiungsfeierlichkeiten, sondern auch einen langjährigen Freund.
1929 in Ungarn geboren, wurde er im Zuge der Besetzung Ungarns durch die deutsche Wehrmacht 1944 mit seiner Familie verhaftet und im Mai im Alter von 15 Jahren nach Auschwitz-Birkenau deportiert. Es erfolgten die Transporte nach Mauthausen und Melk, wo er bereits am 2. Juni 1944 ankam. Andrew Sternberg musste bei der Errichtung der unterirdischen Stollenanlage in Melk Zwangsarbeit leisten und wurde im April 1945 bei der Auflösung des Lagers ins Außenlager Ebensee evakuiert, wo in den letzten Kriegswochen katastrophale Zustände herrschten. Die Befreiung des Lagers durch die US-Army am 6. Mai 1945 erlebte er kaum bewusst. Er lag krank und gesundheitlich schwer gezeichnet im sogenannten „Schonungsblock“. Nach seiner Genesung kehrte er im Sommer 1945 nach Ungarn zurück und musste feststellen, dass von seiner Familie niemand überlebt hatte. 1956, mittlerweile verheiratet und den Beruf eines Installateurs erlernt, wanderte er in die USA aus. Kinder und Enkelkinder wurden geboren und ein eigenes Unternehmen gegründet. Regelmäßig kehrte er nach Melk und Ebensee zurück um an den Befreiungsfeierlichkeiten teilzunehmen. Ein Wunsch von Sternberg, Wolfgang Quatember (Leiter der KZ-Gedenkstätte Ebensee) soll ihn doch in den USA besuchen, erfüllte sich 2018. Sein letzter Besuch in Ebensee fand 2019 statt. Andrew Sternberg starb am 5. November 2022.
Wir werden Andrew in wertschätzender und freundschaftlicher Erinnerung bewahren.
Veranstaltungen - Herbst 2022
Vortragsreihe: "Sport und Propaganda"
Vorträge und Ausstellung zum Jubiläum "100 Jahre SV Ebensee"
DAS ZEITGESCHICHTE MUSEUM EBENSEE HAT AM 8. DEZEMBER 2022 GESCHLOSSEN!
77. Internationale Befreiungsfeier am 14. Mai 2022
Die diesjährige Gedenkfeier fand heuer am 14. Mai 2022 statt. Angesichts des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine stand die Feier im Zeichen eines Appells für den Frieden.
Zahlreiche internationale Delegationen nahmen an der Feier teil und viele Angehörige von Opfern oder Zeitzeugen konnten begrüßt werden.
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